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Expert Personalservice

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„Wer, wenn nicht wir, können zeigen, dass neue Technologien die Arbeit passgenauer, schneller und fairer machen?“

16.09.2025
Über den Autor


Tobias Hintersatz


Verbandskommunikation

Tobias Hintersatz ist beim GVP im Fachbereich Kommunikation tätig und widmet sich dort schwerpunktmäßig den Bereichen Pressearbeit, Redaktion und Social Media. Der studierte Politologe und Kommunikationswissenschaftler ist seit 2016 beim Vorgängerverband BAP und nun beim GVP beschäftigt. Zuvor war er u.a. in einem Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft sowie einem Architektenverband für die Kommunikation verantwortlich.    

Telefon: +49 30 206098-5216
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„Wer, wenn nicht wir, können zeigen, dass neue Technologien die Arbeit passgenauer, schneller und fairer machen?“

Unter dem Motto „Digital. Mutig, Menschlich“ befasst sich der GVP-Innovationskongress INNOLAB 25 in Bremen damit, wie Personaldienstleister Künstliche Intelligenz (KI) für ihre tägliche Arbeitspraxis optimal nutzen können. Mehr als 25 hochkarätige Expertinnen und Experten bieten dabei exklusive Einblicke in die neuesten Trends, Technologien und Strategien rund um das Personalwesen.

Der Auftakt des diesjährigen INNOLAB25 begann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Überraschungsmoment: Denn auf der Leinwand sprach ein Avatar von GVP-Präsident Christian Baumann verblüffend real zu ihnen. Wenige Sekunden später stand der „echte“ Christian Baumann auf der Bühne und merkte an: „Da bin ich aus Fleisch und Blut. Doch ist das künftig überhaupt noch nötig?“ Ein Satz, der das Gefühl beschreibt, das auch viele Personaldienstleister im Umgang mit KI kennen: Faszinierend, aber durchaus verunsichernd zugleich.

Leitgedanken des INNOLAB treffen den Kern der Personaldienstleistungsbranche

Warum die drei Leitgedanken des INNOLAB25 „Digital. Menschlich. Mutig“ den Kern der Personaldienstleistungsbranche treffen, machte Baumann sogleich in seiner Begrüßungsrede deutlich: „Digital, weil ohne Technologie keine Zukunftsfähigkeit denkbar ist. Mutig, weil wir Entscheidungen treffen müssen, die unbequem, aber notwendig sind. Menschlich, weil auch in Zukunft der Mensch im Mittelpunkt stehen wird: als Bewerber, Entscheider, Gestalter.“ Baumann sprach dabei offen über die herausfordernde Realität für die Personaldienstleister derzeit, die von der Wirtschaftskrise, politischen Hürden und steigenden Kosten geprägt sei. Aber auch über die Chancen durch internationale Rekrutierung, neue Beratungsansätze und die Kraft der Digitalisierung. Und er machte Mut, denn „wer, wenn nicht wir, können zeigen, dass neue Technologien Werkzeuge sind, die Arbeit passgenauer, schneller und fairer machen?“

„Industry Pulse 2025“ zeigt: Digitalisierung der Branche ist ins Stocken geraten

Anschließend diskutierte Baumann gemeinsam mit GVP-Fachbereichleiter Jens Issel und Markus Budde, CEO zvoove Staffing DACH, über die Ergebnisse der Studie „Industry Pulse 2025“, die zvoove in Kooperation mit dem GVP umgesetzt hatte. Sie zeigen auf, dass die Digitalisierung in der Personaldienstleistung angesichts der mannigfaltigen Herausforderungen zunehmend an Priorität verlieren würde und die Umsetzung stocke. So werde KI bisher vielerorts nur punktuell genutzt und auch bei Recruiting und Vertrieb oftmals auf Sparflamme eingesetzt. Ihre gemeinsame Botschaft: Die Branche habe enormes Potenzial von der Digitalisierung zu profitieren, doch dafür müsse konsequent investiert und mutig vorangegangen werden.

KI vernichtet keine Jobs, sondern verändert sie

„Würdest du heute lieber jemanden mit KI-Kompetenz einstellen – oder ohne?“ Diese simple Frage stellte Alexander Klug, EY Studio+, in seiner nachfolgenden Keynote einleitend und brachte die Situation damit auf den Punkt. KI sei „längst Teil unserer Entscheidungen, unserer Zusammenarbeit und unseres Alltags. Doch statt Jobs zu vernichten, verändert sie sie.“ Die wahre Herausforderung liege dabei nicht in der Technik, sondern in der Fähigkeit, dass sich die Menschen anpassen müssten. Denn: Wer KI nutze, habe nicht nur ein Tool, sondern eine neue Denkweise. Und genau hier entscheide sich die künftige Rolle jedes Einzelnen in der Arbeitswelt.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

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